In einer aktuellen Studie der Zeitschrift Veterinary Surgery konnte gezeigt werden, dass 26,2 % der OP Handschuhe nach einem Eingriff perforiert sind. Risikofaktoren sind dabei eine längere OP als 1 Stunde, orthopädische Eingriffe, der Gebrauch einer Bohrmaschine und chirurgischen Draht. Dieses Ergebnis zeigt wieder einmal wie wichtig allgemeine chirurgische Kenntnisse wie einer korrekt durchgeführten Händedesinfektion sind. Durch seine Lehre an der Kleintierklinik der Universität Leipzig weiß Dr. Philipp Winkels wie schwer sich Studenten genau mit dieser Thematik tun. „Für viele ist das Thema Händedesinfektion einfach unsexy/uncool – aber es bleibt nun einmal essentiell für eine grundsolide chirurgische Tätigkeit. Der Handschuh ist kein umfassender Schutz.“
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