Dr. Philipp Winkels hat die weltweit höchste Qualifikation im Bereich der Kleintierchirurgie (Dipl. ECVS). Daher ist er in der Lage selbst schwierigste Operationen in sämtlichen Bereichen durchzuführen. Sein Steckenpferd sind jedoch die Ganganomalien, seien sie orthopädischer oder neurologischer Natur. Manchmal liegen auch mehr als ein Problem vor was dann die Diagnostik sehr erschwert.
„Die entscheidenden Stärken der moderne Orthopädie und Neurologie liegen nicht unbedingt in der Therapie. Entscheidend ist es eine exakte medizinische Diagnose zu stellen und dann die richtige Therapie zu wählen.“
Die exakte Diagnose lässt sich manchmal jedoch nur mit aufwendigen Verfahren wie CT oder Kernspintomographie stellen. Auch die Arthroskopie hat in der Diagnostik einen bedeutenden Stellenwert. Die Therapie als solche kann dann entsprechend präzise angepasst werden.
„Bei der Wahl der Therapie ist die Diagnose entscheidend. Jedoch müssen weitere Faktoren, besonders der eigentliche und individuelle Patient mit berücksichtigt werden. Für den jungen Hund könnte bei einer Hüftgelenkarthrose eine Hüftprothese genau richtig sein. Beim 14 Jahre alten Deutschen Schäferhund würde ich davon eher abraten. Auch die Halter sind entscheidend, ob diese die Therapie mittragen. Was hilft die perfekte Therapie, z.B. einer schweren Operation, wenn das 82 jährige Frauchen nachher eine Ruhighaltung nicht gewährleisten kann und der Hund Treppen über 3 Etagen laufen muss zum Gassi gehen.“